Neuerscheinungen Herbst/Winter 2024
Die Stille im Auge des Sturms - Ein Bauernkriegsroman
Markus Grimms neuer Roman stellt drei wichtige Akteure dieser scheiternden Revolution in den Mittelpunkt: die Großbäuerin Margarethe Renner aus Böckingen, die als ›Schwarze Hofmännin‹ bekannt ist; den Würzburger Ratsherrn und Bildhauer Tilman Riemenschneider; und den Feldherrn des Schwäbischen Bundesheeres Georg Truchseß von Waldburg, den sogenannten ›Bauernjörg‹. Diese drei Figuren stehen immer abwechselnd im Zentrum eines innovativen Erzähltextes, der sich ausschließlich auf ihre Innenperspektiven konzentriert und sie ganz privat zu Wort kommen lässt. In ihren wechselnden Blickwinkeln brechen sich die geschichtlichen Ereignisse wie in verschiedenen Prismen. Diese Konzentration sowie der Verzicht auf blutige Schlachtengemälde erzeugt die hautnahe Intimität und atmosphärische Dichte einer Reportage – ohne das Drama, das sich abspielt, zu verschleiern.
Dadurch ist der Roman weit mehr als eine historische Betrachtung. Er ist eine psychologische Studie über grundmenschliche Bedürfnisse und Befürchtungen von exemplarischer Kraft: über Macht und Ohnmacht, über Gewalt und den Wunsch nach Frieden.
Das Buch ist ab dem 15. Oktober 2024 bestellbar!
MARKUS GRIMM, Jahrgang 1967, Schrift- und Darsteller, freier Theologe, Sommerhäuser Stadtschreiber, ist Preisträger des Würzburger Kulturförderpreises und des Sprachbewahrerpreises. Sein besonderes Interesse gilt geschichtlichen Themen mit aktuellem Bezug. markus-grimm.com
Der glaane Brinz - Eine Hommage | Teresa Hoerl - Adaption von Antoine de Saint-Exupérys "Der kleine Prinz"
Preview: Musikalische Lesung in Mundart
Der kleine Prinz kehrt auf die Erde zurück. Saint-Exupéry hat in seiner Erzählung nämlich komplett vergessen zu erwähnen, dass der Prinz eigentlich ein Bayer ist. Genauer gesagt: Dass er ein fränkischer glaaner Prinz ist. Auf dem grünen Hügel in Bayreuth trifft er dann auf eine Sängerin und beide begeben sich daraufhin zusammen auf die Reise durchs wunderschöne Frankenland. Ihr Weg führt sie u. a. nach Bamberg, Nürnberg und Würzburg. Einen kurzen Abstecher gibt es auch in die Oberpfalz, wo der doch etwas derbere oberpfälzer Dialekt einige Herausforderungen und Missverständnisse bringt. Und auch eine Begegnung mit einem Münchener und Berliner darf nicht fehlen.
Teresa Hoerl aufgewachsen in Kemnath in der Oberpfalz - studierte Opern- und Konzertgesang, Schauspiel sowie Elementare Musikpädagogik an der „Hochschule für Musik – Hanns Eisler“ in Berlin. Ihr Abitur machte sie am musischen „Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium“ in Bayreuth. Neben ihren eigenen Bühnen- und Konzertprogrammen ist sie an vielen Theatern und bei Festivals als Sängerin und Schauspielerin engagiert. Neben der Stimme sind ihre Instrumente das Klavier und die Ukulele. Teresa Hoerl ist Stipendiatin der „Bayerischen Singakademie München“, des „Richard Wagner Verbands Bayreuth“, von „Yehudi Menuhin – Live Music Now“, des „Berliner Kultursenats“ sowie des „GEMA-Kulturstipendiums“ und Teilnehmerin zahlreicher Meisterkurse und internationaler Wettbewerbe. 2012-2016 führte Teresa Hoerl ihr eignes Theaterensemble „Kokotterie“ und ihr Ensemble „Les Accordés“. Sie zeichnet sich durch eine große Vielseitigkeit auch in den unterschiedlichen Musik-Genres aus. 2016 begann Teresa Hoerl mit dem Texten und Komponieren eigener Songs und Auftragsarbeiten, u. a. für voXXclub und Aurata.